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Bernd Strauch | Heimatseiten Oberhessisch - Dialektwörterbuch |
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Sprache und Dialekt Niederdeutsch grenzt sich vom mitteldeutschen Sprachraum und damit vom Hochdeutschen durch konsonantische Isoglossen der gesprochenen Dialekte ab. Meistens gilt die ick-/ich-Linie oder die maken-/machen-Linie als südliche Abgrenzung des Niederdeutschen. Zwischen Siegen und Kassel entspricht die hessische Dialektgrenze zum west- und ostfälischen Niederdeutsch nahezu der Grenze der Stammesherzogtümer, die Franken und Sachsen im Mittelalter voneinander trennte. Die Landesgrenze weicht heutzutage davon ab. Die sprachgeschichtliche Trennung der mittelalterlichen Schreibsprachen in die Sprachräume des Niederdeutschen und des Hochdeutschen kann zur Annahme verleiten, dass es sich um 2 Sprachen handelte. Mit der Entwicklung des Neuhochdeutschen im gesamten deutschen Sprachgebiet ist diese Frage zugunsten einer gemeinsamen Schriftsprache beantwortet. Wie schon bei der wat-/was-Linie stellt sich auch an der südlichen Abgrenzung des Niederdeutschen die Frage, ob die von Germanisten verwendeten Dialektgrenzen vor Ort wirklich als trennende Sprachgrenzen empfunden werden. Die vorgenommene sprachliche Teilung des Rheinlandes bei Aachen oder Benrath darf zu keiner Überbewertung führen. Zum Großstamm der Franken gehören das niederdeutsche Niederfränkisch am Niederrhein, das mitteldeutsche Mittelfränkisch des Rheinlandes, das mitteldeutsche Rheinfränkisch Hessens und der Pfalz sowie das oberdeutsche Ostfränkisch des Frankenlandes. |
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