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Landesgeschichte

Durch die Langsdorfer Verträge wurde die Eigenständigkeit der Landgrafschaft Hessen 1263 auch vom Kurfürsten von Mainz und vom Markgrafen von Meißen (Haus Wettin) verbindlich anerkannt.

Nach der Homberger Synode von 1526 erfolgte die Reformation im Gebiet der Landgrafschaft Hessen. Als hessischer Reformator gilt Adam Krafft aus Fulda.

In dieser Zeit begann die Reformation auch in Nassau, das aus den Gebieten der ottonischen Linie (Dillenburg) und den Gebieten der walramschen Linie (Weilburg) bestand.

Bis 1806 bekleidete der Erzbischof von Mainz als Kurfürst das Hofamt des Erz­kanzlers im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Zum Kurfürstentum Mainz gehörten außerhalb des Kern­landes um Mainz und Bingen mit dem Rheingau die Gebiete von Königstein, Oberlahnstein, Hochheim, Höchst, Hof­heim, Lorsch, Bensheim, Heppenheim, Dieburg, Seligenstadt, Aschaffenburg, Obernburg, Miltenberg, Buchen, Lohr, Orb, Amöneburg, Fritzlar, Naumburg, Duderstadt, Heiligenstadt und Erfurt.

Der Reichsdeputationshauptschluss von 1803 beendete den Status des Fürst­bistums Fulda, dessen Territorium aus dem Fuldaer Land bestand, ohne Tann und Gersfeld, aber mit Hünfeld, Derm­bach, Brückenau und Hammelburg.

Limburg an der Lahn und Montabaur im Westerwald gehörten vor 1801 (Friede v. Lunéville) zum Kurfürstentum Trier.

Reichsstädte in Hessen waren Frankfurt am Main, Worms, Wetzlar, Friedberg in der Wetterau und Gelnhausen.

Auf Seite 5.70 stehen weitere Angaben zur hessischen Territorialgeschichte im 19. Jahrhundert.

Hessen, Nassau und Waldeck besaßen lange Zeit mehrere Außenbesitzungen. Bedeutsam waren Nassau-Saarbrücken bis 1795, Waldeck-Pyrmont bis 1921, Kassels Anteil an Schaumburg (Rinteln) bis 1932 und an Henneberg (Schmal­kalden) bis 1944, die darmstädt. Stadt Pirmasens bis 1795 und das Hanauer Ländchen bei Kehl bis 1803 sowie die ehem. Reichsstadt Wimpfen bis 1945.

Das wieder vereinigte Land Hessen lag 1945 in der amerikanischen Zone, das abgetrennte Rheinhessen sowie die 4 ehem. hessen-nassauischen Kreise an der unteren Lahn und im Westerwald kamen zur französischen Zone. Haupt­stadt des kurzzeitig "Groß-Hessen" ge­nannten Landes wurde Wiesbaden, weil Frankfurt am Main als Hauptstadt der Bundesrepublik vorgesehen war.


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